Unser Pfarrhaus

Das Pfarrhaus ist sowohl Zuhause von Pfarrer Trommler mit Familie als auch organisatorischer Knoten unserer Kirchgemeinde. In der Kanzlei werden beispielsweise kirchgemeindliche oder den Friedhof betreffende Belange geklärt.

 

 

JG-Raum

Das Wort, was über diesem entstandenen Raum steht ist Dankbarkeit, denn wir - die JG - sind seeehr dankbar für diesen Raum. Lange haben wir uns nach einem Ort in der Kirchgemeinde gesehnt, wo wir unseren Glauben leben können und Gott groß machen können.

Der 2021 entstandene Raum beinhaltet nun eigene Beamer- und Ton-Technik sowie verschiedene Instrumente wie eine Gitarre, ein Klavier und ein Cajón. Neben einer gemütlichen Couch-Ecke befindet sich im hinteren Teil eine gut ausgestattete Mini-Küche, wo schon die ein oder andere Pizza zubereitet wurde!

 

Geschichtliches zum Pfarrhaus

Pfarramt in frόheren Zeiten (Foto: Foto Flohrer)
Pfarramt vor der Sanierung
Neugestaltung und teilweise Einebnung des Pfarrgartens

Im Oktober 1899 wurden vom Kirchenvorstand verschiedene Kostenvoranschläge eingeholt: Architekt Kandler aus Dresden, Fa. Polter aus Meinersdorf, Fa. Uhlig aus Thum und Fa. Schmidt aus Hormersdorf. Mit Beschluss vom 18. Januar 1900 erhielt die Fa. Polter den Zuschlag zum Bau des Auerbacher Pfarrhauses.
Am 9. März 1900 wurde Herrn Polter die Baugenehmigung erteilt und bereits am 7. Oktober 1900 war der Bau fertiggestellt. Der Einzug von Pfarrer Schneider in die Pfarrwohnung erfolgte am 10. Oktober 1900.

Am 10. November 1950 wurden Gas- und Wasseranschluss in die Dachgeschosswohnung gelegt.
1960 erhielt das Pfarrhaus einen neuen Außenputz.
Ein Jahr später erfolgte die Renovierung der Pfarrwohnung. Sie konnte am 26.06.1961 von Pfarrer Reichler bezogen werden, dessen Amtsübernahme am 02.07.1961 stattfand.

In den folgenden Jahren wurden diverse Arbeiten am und im Pfarrhaus durchgeführt:

  • Renovierung des Pfarrsaals (1968)
  • Neuverlegung der Elektrik (1970)
  • Malerarbeiten in Kanzlei und Sitzungszimmer (1971)
  • Malerarbeiten in Pfarrwohnung, Eindeckung des Dachs mit Glasfließschindeln, Klempnerarbeiten sowie schalldämmende Polsterung der Tür zum Amtszimmer (1973)
  • Renovierung des Pfarrsaals sowie Einbau eines neuen Heizkessels für Warmwasser (1975)
  • Maler- und Elektrikarbeiten in Kanzlei (1976)
  • Einbau eines Gasaußenwandheizers im Arbeitszimmer (1979)
  • Einbau einer Küche in den hinteren Teil des Pfarrsaals (1983)
  • Renovierung des Pfarrsaals sowie neue Beleuchtung (1988)
  • Malerarbeiten in Kanzlei, Küche und WC (1989)

Am 03.12.1997 zog Pfarrer Konrad Schwinger mit seiner Frau in ein eigenes Haus, sodass ab diesem Zeitpunkt das Pfarrhaus leer stand. Die Kanzlei zog im Oktober 1998 ins Dachgeschoss des Kantorats um. Gleichzeitig verlegte Pfarrer Schwinger sein Amtszimmer ins Kantorat.
Bereits im September 1997 hatten Kirchenvorstand und Superintendent Schädlich beschlossen, dass eine Sanierung des Pfarrhauses erforderlich war. Im Januar 1998 wurde mit den Arbeiten in der Pfarrwohnung begonnen. Im Juni 1998 erfolgte der Abriss der alten Esse (Schornstein). Am 28. Mai 1999 begannen die umfangreichen Sanierungsarbeiten im Erdgeschoss und wurden in der Pfarrwohnung weitergeführt. So erfolgte der Einbau neuer Fenster. Im Pfarrsaal wurde eine Wand entfernt, um das WC zu vergrößern, gleichzeitig wurde der Fußboden erneuert (Granit im Flurbereich). Um die Erneuerung der Fenster und des Flurs nach eigenen Wünschen realisieren zu können, wurde auf Zuschüsse vom Denkmalamt verzichtet.
Am 1. Dezember 1999 war die Pfarrwohnung für die neue Gemeindepädagogin Susanne Reichenbach bereit für den Einzug. Im Januar 2000 zog die Kanzlei wieder ins Pfarrhaus um. Hierfür wurden teilweise neue Möbel angeschafft. Am 11. Mai 2000 erfolgte die feierliche Einweihung des Pfarrhauses. Das Gemeindeleben, welches bis dahin ins Kantorat verlegt worden war, konnte wieder im Pfarrsaal stattfinden. Die Außensanierungen begannen im April 2000, und im Juli 2000 wurde mit der Dachreparatur begonnen. Zeitgleich begann der Steinmetz seine Arbeiten am Portal der Eingangstür. Diese Außenarbeiten waren im September 2000 beendet. Die Arbeiten zur Trockenlegung der Grundmauern wurden im Mai 2002 beendet. Von 2005 – 2013 wohnte Familie Michael Schlag im Pfarrhaus. Nachdem die Pfarrwohnung einige Zeit leer stand, wurde sie von Juli bis August 2014 renoviert (ebenso das Amtszimmer), sodass unser neuer Pfarrer Frank Trommler mit seiner Familie im September in die Wohnung einziehen konnte.

Durch die grundhafte Sanierung und Fertigstellung des Kantorats im Herbst 2017 erfolgte das kirchliche Gemeindeleben überwiegend in diesen neuen Räumlichkeiten. Der Pfarrsaal lag mehr und mehr brach. Da die Junge Gemeinde seit der Fertigstellung der Kantoratsräume kein eigenes Domizil mehr hatte, wurde beschlossen, den Pfarrsaal in einen neuen JG-Raum umzubauen. 2019 wurde mit ersten Arbeiten begonnen, die letztlich im Sommer 2021 abgeschlossen werden konnten. Auch die Kanzlei und der Hausflur wurden in diesem Zuge mit erneuert und teilweise mit neuen Möbeln versehen. Der Fußboden im Pfarrsaal wurde – teils in Eigenleistung durch die JG – entfernt, trockengelegt und mit Fußbodenheizung versehen. Die Innenwände sind neu verputzt worden. WC und Küche wurden komplett neu saniert und eingerichtet. Der Raum wurde mit Möbeln und Technik neu ausgestattet: Tische und Stühle, Couch, Lampen, Beamer, Leinwand, Sound-Anlage, Keyboard und Gitarre. Die Gemeindebibliothek erhielt in diesem Raum neue Regale für die Dauerleihgabe des Buchnachlasses von Monika Reinwarth. Am 30. Juni 2021 erfolgte die offizielle Einweihungsparty der JG – nachdem aufgrund der Corona-Beschränkungen der neue Raum lange Zeit nicht genutzt werden konnte.